Im Vortragssaal kurz innehalten, es sich in den Sitzsäcken bequem machen und den Worten der Künstlerin Julia Kubik lauschen. In ihren Kurzgeschichten geht es oft um Tiere, Infrastruktur, lokale Ereignisse oder merkwüdige Dialoge. Ob das alles wirklich so passiert, oder nur einem schwindligen Fiebertraum irgendwo zwischen Kehrichtverbrennungsanlage und Alpstein entsprungen ist, wird selten ganz klar. Die Grenzen zwischen Realität und Fantasie sind genau so fliessend wie die Definition von «Chancen» in «Chancental».